Auf der Tagesordnung der letzten Sitzung stand u.a. die Änderung der Friedhofs- und Bestattungssatzung. Neben kleineren Änderungen ging es vor allem um das Einfügen des Verbots von Grabsteinen aus ausbeuterischer Kinderarbeit. Das halte ich für eine wichtige Ergänzung. Allerdings gab es in der Vorlage eine Einschränkung. Sollte nämlich die Herkunft eines Grabsteins nicht lückenlos nachzuweisen sein, „genügt es, dass der Letztveräußerer schriftlich zusichert, dass ihm keine Anhaltspunkte dafür bekannt sind, dass die verwendeten Grabsteine und Grabeinfassungen aus Naturstein unter schlimmsten Formen von Kinderarbeit hergestellt worden sind …“. Damit wird der Sinn des Verbots wieder weitgehend außer Kraft gesetzt, denn so eine Zusicherung ist schnell gegeben. Ich habe deshalb die Streichung dieses Satzes beantragt, wurde aber nur von wenigen Gemeinderäten unterstützt.