Entscheidung zum Vitamar

Mit knapper Mehrheit hat der Gemeinderat beschlossen, dass es keinen Neubau für unser Schwimmbad geben wird, sondern dass das Bad erhalten bleibt und saniert wird. Ich selbst habe nach reiflicher Überlegung für einen Neubau gestimmt. Das wichtigste Argument war für mich dabei, dass das Schwimmbad bei einer Sanierung möglicherweise jahrelang geschlossen bleibt. Ein schlechtes Beispiel dafür sieht man in Hösbach, dessen Schwimmbad seit 2019 saniert wird, wobei ein Ende nicht abzusehen ist. Nun gilt es aber, die demokratische Entscheidung zu respektieren und den Umbau möglichst bald in Angriff zu nehmen. Dabei kommt es darauf an, dass der Gemeinderat bzw. der zuständige Ausschuss dem auszuwählenden Planungsbüro klare Vorgaben macht, sich dann aber möglichst heraushält. Die Erfahrung aus anderen Gemeinden hat nämlich gezeigt, dass in der Planungs- und Bauphase allzu oft von den Gremien der Gemeinde Änderungs- und Ergänzungswünsche gemacht werden, die die Bauzeit in die Länge ziehen und die Kosten erhöhen.
Dieter Josten, Gemeinderat


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