Straßen in Kleinostheim

Ein Thema, das im Gespräch mit Bürgern oft zu hören ist und auch in den Fragebögen der FDP eine große Rolle spielt, sind die schlechten Straßen. Kein Wunder: Kleinostheim hat sich in den letzten 60 Jahren stark ausgebreitet. Entsprechend alt sind viele Straßen. Was ist zu tun?
Unseres Erachtens müsste die Gemeinde ein Kataster aufstellen, das alle Straßen in Kleinostheim erfasst. Bei jeder Straße müsste der aktuelle Straßenzustand mit einer Rangfolge der Dringlichkeit festgestellt werden. Es bleibt nicht aus, dass hier viel Geld investiert werden muss. Entsprechend werden wir im nächsten Haushalt mehr Geld für den Straßenbau einplanen müssen.
Das Problem: Früher hatten die Anlieger einen Teil der Kosten zu übernehmen. Das Land Bayern hat dies vor einigen Jahren abgeschafft und der Staat wollte für die Anteile der Anlieger einspringen Ich habe meine Zweifel, ob das inzwischen ausreichend ist, da der Staat die Kosten pauschal nach der Einwohnerzahl ausgleicht und nicht nach den Kosten der tatsächlich erneuerten Straßen.
Außerdem sollte die Gemeinde (d.h. Gemeinderat und Verwaltung) in Zukunft darauf achten, dass eine Straßenerneuerung nicht jedes Mal zu einer „Verschönerung“ führt, die die Kosten in die Höhe treibt.
Dieter Josten, Gemeinderat


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